Das Reizdarmsyndrom (RDS)Symptome
Ursachen, Diagnose und Behandlung
Krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung: Das Reizdarmsyndrom (RDS) gehört zu den häufigsten Beschwerdebildern des Verdauungstraktes. Etwa elf Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser chronischen Erkrankung.
Die typischen Beschwerden treten häufig im Wechsel auf und beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen enorm. Sie beklagen, dass die Verdauung oftmals ihren gesamten Tagesablauf bestimmt.
Wie sieht eine „normale“ Reizdarm-Behandlung aus? Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen, die oft langwierige Diagnose und wie sich der Reizdarm wirkungsvoll behandeln lässt.
Reizdarm – Chronische Krankheit mit unklarer Ursache
Bei einem Reizdarm sind häufig die Bewegungsabläufe im Darm gestört. Vielfach ist der Informationsaustausch zwischen Gehirn und Darm (Darm-Hirn-Achse), die Balance der Darmmikrobiota (Darmflora) sowie die Darmbarriere gestört. Oft werden schon normale Verdauungsvorgänge als schmerzhaft empfunden, ohne dass organische (körperliche) Veränderungen im Magen-Darm-Trakt nachzuweisen sind.
Ein Reizdarm liegt vor, wenn
die Beschwerden (Bauchkrämpfe, Blähungen), länger als 3 Monate anhalten und mit Stuhlveränderungen (Durchfall oder Verstopfung) einhergehen
Die Symptome treten oft in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme auf und bessern sich nach dem Stuhlgang. Sie können gemeinsam oder im Wechsel vorkommen und verstärken sich häufig bei Stress.
Meist tritt das Reizdarmsyndrom zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr erstmals in Erscheinung. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht bekannt. Vermutlich ist der Informationsaustausch zwischen Gehirn und Darm (Darm-Hirn-Achse), möglicherweise auch die Kommunikation zwischen Darmmikrobiota (Darmflora) und Darmschleimhaut, gestört.
Auch könnte eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit der Auslöser sein, entfliehen sie diesem Teufelskreislauf und machen sie einen Engelskreislauf daraus.
Seelische und körperliche Belastungen können die Erkrankung ebenfalls auslösen oder verschlimmern.
Reizdarm – die Symptome beeinträchtigen die Lebensqualität
Die Beschwerden der Betroffenen können sehr unterschiedlich sein und sich im Laufe der Zeit verändern. Sie können ein Leben lang, mal stärker mal schwächer ausgeprägt, auftreten. Zu den typischen Reizdarm-Beschwerden gehören:
Blähungen – oft schmerzhaft mit Durchfall oder Verstopfung auch abwechselnd
Zusätzlich leiden Betroffene oft unter Beschwerden außerhalb des Darmbereiches, wie z. B. Kopfschmerzen, Rücken- und Gelenkschmerzen, Schlaf- oder Angststörungen oder depressiven Verstimmungen.
Am Anfang der Diagnose steht ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten/ der Patientin über Beschwerden, die Krankengeschichte und ihre Lebenssituation. Vielleicht auch eine einstündige psychologische Beratung, wenn nötig und gewollt.
Die Behandlung von Reizdarm ist individuell sehr verschieden, da sich die Beschwerden bei den einzelnen Patienten unterscheiden und sich diese auch im Krankheitsverlauf ändern können. Um bestmögliche Erfolge zu erzielen, werden dabei oft verschiedene Therapieansätze kombiniert, dazu gehören Bioresonanzuntersuchung, Ernährungsregeln, Bewegung und Maßnahmen zur Stressbewältigung.
Was kommt in der Behandlung auf mich zu, wie geht das?
Das wichtigste einer Behandlung des Reizdarmes ist, die Ursache zu finden, und zwar ganzheitlich.
Die Behandlung findet in einigen Sitzungen statt, in denen ich ganzheitlich eine Diagnose stelle und auch ganzheitlich behandele.
Naturheilpraxis Sabine Hartig Am Nordholz 2 26524 Hage Tel. 04931-9189146 Stand 10.10.2024